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Samstag, 27. Juli 2024

AI Hub in Frankfurt: Wird Frankfurt zur KI-Hauptstadt?

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Hat die künstliche Intelligenz eine Adresse? In Frankfurt schon, denn hier etabliert sich gerade das Netzwerk AI Hub, das im Jahr 2024 einige ambitionierte Ziele angehen möchte. Das Ziel: Später einmal im Herzen der Rhein-Main-Metropole ein KI-Zentrum aufbauen.

Um der Bevölkerung diese Schritte näher zu bringen, soll am Baseler Platz das AI-Pop-Up Center entstehen. Endlich also eine feste Anschrift für die KI, zumindest vorübergehend. Aber was sind die genauen Pläne? Wird Frankfurt endlich doch zur Hauptstadt, wenn es schon in Hessen nicht geklappt hat?

Künstliche Intelligenz ist in Frankfurt angekommen, ebenso wie die Digitalisierung

Was sagen Frankfurter zum Thema KI? An Schulen und Universitäten sind Programme wie ChatGPT längst ein Thema und auch die Zahl der KI-Nutzer im Job wächst rapide an. Anfangs war die Skepsis groß, vergleichbar mit der abwartenden und teils ablehnenden Haltung gegenüber der Digitalisierung. Das hat sich heute verändert, denn die Menschen haben die Vorzüge einer digitalen Welt kennengelernt.

Vor allem das Smartphone ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es wird geshoppt, es wird nach dem nächsten Bonus ohne Einzahlung für die Online-Spielothek gesucht und gelegentlich wird sogar noch telefoniert. Ohnehin ist die Glücksspielbranche ein gutes Beispiel dafür, welche Auswirkungen Digitalisierung und KI haben können.

Beim Wechsel auf digitale Angebote zeigte sich die Branche führend und in Dänemark setzt man mit Mindway AI heute schon auf Start-ups, die zu mehr Sicherheit in der digitalen Glücksspielwelt beitragen sollen. Nicht viel anders sieht es im E-Commerce aus. Erst kam die Digitalisierung, mittlerweile findet die Typberatung vor dem Kauf mittels KI statt.

Aber was hat das alles mit Frankfurt zu tun? Unsere Rhein-Main-Metropole könnte künftig zur Hauptstadt der künstlichen Intelligenz aufsteigen, denn der AI-Hub plant verschiedene Events.

Die Mission hinter dem AI Hub in Frankfurt

Viele Menschen fürchten sich vor künstlicher Intelligenz, einer der Hauptgründe ist fehlende Aufklärung. Die Vorstellung von selbst denkenden Robotern, die mehr und mehr die „Weltherrschaft“ an sich reißen, haben uns Science-Fiction-Filme nachhaltig eingeprägt.

Die Mission des Frankfurter AI Hubs ist aber nicht die Welteroberung durch Maschinen, sondern die effiziente Nutzung von Daten und künstlicher Intelligenz für eine bessere Zukunft. Dafür arbeitet das Unternehmen mit namhaften Partnern wie Google, dem KI Bundesverband, Microsoft und einigen anderen zusammen.

Warum gerade Frankfurt? Die Rhein-Main-Region gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland und so hat man sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial der KI für regionale Unternehmen verfügbar zu machen. Dabei setzt der AI Hub auf Angebote „zum Anfassen“ und „Mitmachen“, um das Verständnis für KI zu verstärken.

Machen statt reden steht beim AI Hub in Frankfurt im Fokus

Eines der Kernthemen des AI Hubs ist die Einführung und Nutzung von künstlicher Intelligenz in der wirtschaftlichen Region Frankfurt. Unternehmen werden mit Events, Vorträgen, Workshops und aktiver Beteiligung dazu angeregt, einen eigenen Mehrwert aus KI und der Verfügbarkeit von Daten zu ziehen.

Dabei setzt man primär auf „Machen“, und zwar schon seit der Gründung des Hubs. Mit Veranstaltungen und Projekten im digitalen Umfeld soll KI von einer „Science-Fiction-Vorstellung“ zu einem realistischen und fühlbaren Thema der Zukunft werden.

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, hat der AI Hub ein weitreichendes Netzwerk aus Partnern etabliert. Viele Unternehmen aus der Region, für die KI bereits ein Thema ist, beteiligen sich. Durch die Bündelung der Netzwerkaktivitäten ist es möglich, KI noch schneller und effektiver zu einem Teil der Wirtschaft Frankfurts zu machen.

Für die Zukunft soll nicht mehr nur ein Pop-Up-Store Zugang zu KI bieten, sondern ein im Herzen Frankfurts etablierter KI-Spot. Bis es soweit ist, vergehen sicherlich noch einige Jahre, das Ziel ist aber bereits auf der Agenda. Fachlicher Austausch, Interaktion und Kommunikation sollen unter Startups, Unternehmen und Experten gefördert, geteilt und gestärkt werden.

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